E-Mail: apo60@t-online.de
Das Kerpener Kulinarische Kirchen Kino
präsentiert vom KKKK-Team
jeweils sonntags um 16:00 Uhr
im Kath. Pfarrzentrum Horrem
Hauptstraße 215
50169 Kerpen-Horrem
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Das hat noch Zeit!
Die Aktualisierung auf den nächsten Film
erfolgt jeweils einige Tage nach der letzten Veranstaltung!
Sönke Wortmann * D * 2015 * 84 Min. * FSK 6
Frau Müller muss weg! ist eine deutsche Filmkomödie von Sönke Wortmann aus dem Jahr 2015. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Lutz Hübner und Sarah Nemitz.
Handlung
Frau Müller ist die Klassenlehrerin einer Übergangsklasse. Nun steht für alle Schüler das Halbjahreszeugnis an. Kein Wunder, dass die Eltern höchst besorgt sind, erst recht nachdem die Noten der Kinder im Keller sind. Für die Eltern liegt das Problem klar auf der Hand: Frau Müller ist schuld am Versagen der Kinder. Und deswegen muss Frau Müller weg.
Ein Elterngespräch wird ausgewählt, um der ungeliebten Pädagogin die harte Wahrheit kurz und schmerzlos beizubringen. Doch dann kommt alles anders als erwartet.
Kritik
Basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück von Lutz Hübner verhandelt der Film unzählige Themen – vom Bildungssystem über Vorurteile zwischen Ost und West, vom Übertragungsdruck der Eltern auf die Kinder bis hin zur Verlogenheit des Bildungsbürgertums. Sönke Wortmann behält dabei die kammerspielartige Situation bei, erweitert den filmischen Raum nur an gewissen Stellen.
Die Autoren verstehen es, mit treffenden Überspitzungen realistische Situationen urkomisch darzustellen und in einer sich immer stärker drehenden Aggressionsspirale eskalieren zu lassen Die Figuren stehen für Eltern-„Typen“, die jeder kennt. Dabei fand Wortmann für jeden Einzelnen die komplett richtige Besetzung.
Ob Anke Engelke als Business-Frau, die sich nicht einen Moment das Heft aus der Hand nehmen lassen will, oder Justus von Dohnanyi als ewig benachteiligter Vater, der sich über alles beschweren möchte.
Und auch die anderen Eltern sind mit Ken Duken, Mira Tander und Alwara Höfels glänzend besetzt. Nicht zu vergessen Gabriele Maria Schmeide als Frau Müller, die im Laufe der Handlung immer wieder für die größten Überraschungen sorgt. Denn die steten kleinen Wendungen schaffen immer wieder köstlich-abwechslungsreiche Momente und lassen kein Gefühl der Langeweile aufkommen.
Eine in jeder Hinsicht gelungene augenzwinkernde Betrachtung des Schulsystems, die den Zuschauer eine unmessbar wichtige Warnung aus einem bekannten deutschen Volkslied an die Hand gibt: Lass doch der Jugend ihren Lauf!
Magdalena Burgwinkel
Georg Firmenich
Florian Müller (Referent)
Katharina Müller
Steffi Müller
Ulrike Nießen (Bildungsforum)
Christa Schiffer
Ursula Spantig-Firmenich
Seien Sie herzlichst gegrüßt und eingeladen,
G. Firmenich